Liebe Adlerfreunde,
Wenn sich das Karussell der Jubiläen immer schneller zu drehen scheint, obgleich alles bedächtiger vonstatten geht, ist das ein untrügliches Zeichen eines Alterungsprozesses. Das gilt auch für die PGP.
Tatsächlich feiert sie in diesem Jahr ihr dreissigjähriges Bestehen. Zum Glück finden sich immer wieder junge Hofnachfolger mit der gleichen Motivation, was einer Verjüngungskur gleich kommt. Das soll auch für mich Adler Ansporn sein, mein Outfit zu pflegen. Wäre doch kein Zustand, sich mit grauen Federn in die Lüfte zu schwingen, was mit einer Glatze, sozusagen wie ein gerupftes Poulet schon gar nicht mehr möglich wäre.
Was für den Adler überlebenswichtig ist, soll auch für die PGP ein Zeichen sein. Und tatsächlich die PGP hat sich gemausert, die alten Federn ausgerupft und sich eine neue Website zugelegt.
So weit, so gut, bleibt nur noch zu hoffen, dass bald der erlösende Regen fällt, gleichen doch viele Wiesen bereits einem gerupften Adler und die Tiere haben keine Herbstweide mehr, wenn sie von der Alp kommen. Wenn das zum oft zitierten Klimawandel gehört, dann liebe Konsumenten, dann müsst auch ihr über die Bücher, euch einem Wandel unterziehen. Umsteigen auf vegetarisch geht nicht. Das übernächste Kapitel heisst vielleicht Nahrung aus Insektenmaden. Ein Lichtschimmer am Horizont für Engerling geplagte Bauern. Oder gleich auf Lichtnahrung umstellen. Bruder Klaus macht’s vor.
Entschuldigung, das muss die unerträgliche Hitze sein. Soweit wollte ich gar nicht denken. Nehmen wir’s der Reihe nach und feiern wir zusammen erst mal das Jubiläumsfest der PGP am 28. Oktober. Also Agenda zücken und dick anstreichen, auch wenn nochmals eine separate Einladung kommt.
Bis dann,
Euer Adler